Jetzt sitz ich hier, fühle mich beschmutzt, verlassen, gestrandet
mißbraucht, benutzt, wie ein Spielzeug, das nicht mehr
funktioniert, verloren, vergessen, ausrangiert.
Habe geglaubt, was du sagtest, doch es
hat bloß gut geklungen, gewollt, was du wolltest, deine
Lieder mitgesungen. Und es ist, wie es ist, Vertrauen verläßt mich,
es ist, wie es ist, mir bleibt nichts als ein tiefer Stich…
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss, - du siehst mich nie wieder!
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss – Jetzt sing ich meine eigenen Lieder!
Wer versteht, wie man sich fühlt, wenn alles zerbricht?
Wer versteht, wie man sich fühlt, wenn die Welt zu Ende ist?
Wenn keiner da ist, der einen hält und man fällt und fällt und fällt?
Morgengrau bricht durch die Nacht. Ich habe Morgengrauen und das macht mich verrückt, verzehrt mich, vermehrt sich, entehrt mich, beschwert sich,
läßt nichts zurück außer Schweigen und ein großes Stück Nichts…
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss, - du siehst mich nie wieder!
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss – Jetzt sing ich meine eigenen Lieder!
Mitgegangen, mitgefangen heißt es, heißt es dann nicht auch mitgehangen?
Warum baumel ich dann jetzt hier ganz alleine über'm Abgrund
und fühle mich abgrundtief verletzt? Hör noch das Geschwätz
von Vertrauen und Zusammenhalt, und ich spüre, wie mein Magen sich dabei
abgrundtief zusammen krallt. Freundschaft blieb solang' ich funktionierte und mit dir mit marschierte. Jetzt stolper ich alleine. Du sagst: "Jede Münze hat zwei Seiten!" ...das war meine…!
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss, - du siehst mich nie wieder!
Und tschüss, das war's! Und tschüss, es ist vorbei!
Und tschüss – Jetzt sing ich meine eigenen Lieder!
Text & Musik : Volker Schmidt-Bäumler & Jakob Friedrichs
© 2000 nimmzwei/superzwei
Erschienen auf: intim 2000