Ich bin kein Don Caruso, der in sternenklarer Nacht
dir Arien unter’m Balkon singt, bis du davon erwachst.
Auch bin ich kein Dichter, gehöhr nicht zu Philosophen,
deshalb das Lied auch so kurze Strophen
Ich wollt dir so gern mal ein Liebeslied schreiben,
so oft ich’s versuch lass ich es bleiben,
denn Worte sind eine schwere Wahl,
oft schmecken sie leer und fahl.
Ich sehn mich nach dir- klingt mir einfach zu klebrig.
Herz, Schmerz ist schnöde, I love you zu wenig.
Ich komm nicht drauf, wie ich’s dir sag,
wie kann ich beschreiben, dass ich dich mag.
Ich wollt dir so gern mal ein Liebeslied schreiben,
so oft ich’s versuch lass ich es bleiben,
denn Worte sind eine schwere Wahl,
oft bleiben sie sentimental.
Was du für mich bedeutest zu sagen fällt mir schwer,
ich heiße nicht Goethe, bin kein Grönemeyer,
und versuche ich zu dichten, dann sieht das komisch aus,
da reimt sich Welt auf Geld und Maus auf Klaus.
Doch die Sonne geht auf, wenn ich vor dir stehe,
du mein Herz klopft wie blöde, in deiner Nähe,
mir fällt nichts mehr ein und der Teller aus der Hand –
dein offenes Lachen bezaubert charmant.
Ich wollt dir so gern mal ein Liebeslied schreiben,
so oft ich’s versuch lass ich es bleiben,
denn Worte sind eine schwere Wahl,
oft klingen sie flach und normal.
Und deshalb zitter’ ich,
vielleicht findest du es ja lächerlich,
denn dies sollte kein flaches Liebeslied sein,
und jetzt singe ich doch für dich allein…
Text & Musik: Jakob Friedrichs,
© 1991 nimmmzwei/superzwei
Erschienen auf: Unter 4 Augen, The Pest of